Widerstand ist im Change-Prozess kein Nein – sondern ein Signal
- Diana Winzer
- vor 6 Tagen
- 1 Min. Lesezeit
𝗪𝗶𝗱𝗲𝗿𝘀𝘁𝗮𝗻𝗱 𝗶𝘀𝘁 𝗸𝗲𝗶𝗻 𝗡𝗲𝗶𝗻 – 𝗲𝘀 𝗶𝘀𝘁 𝗲𝗶𝗻: „Ich habe noch offene Fragen.“
Viele Change-Prozesse geraten ins Stocken.
Nicht, weil Menschen keine Lust auf Neues haben – sondern weil ihre Fragen nicht gehört werden.
Im Change-Prozess steckt hinter Widerstand oft etwas Wichtiges
Widerstand ist oft ein Hinweis darauf, dass noch etwas offen ist, was 𝗕𝗲𝗱𝗲𝘂𝘁𝘂𝗻𝗴 𝗵𝗮𝘁 – ein Wert, eine Erfahrung, eine Angst.
Und genau das ist Gold wert.
Denn wer sich zeigt, Widerstand offenlegt und in Bewegung ist, reagiert.
Wer reagiert, hat sich innerlich schon eingelassen, setzt sich damit auseinander und ist im Veränderungsprozess eingestiegen.
Change-Begleitung heißt: Widerstand als Ressource verstehen
Was wäre, wenn du Widerstand nicht mehr als Störung,
sondern als Ressource begreifst?
𝗪𝗮𝘀 𝗵𝗶𝗹𝗳𝘁?
👉 Raum schaffen für Beteiligung
👉 Zuhören, bevor du erklärst
👉 Fragen und verstehen, bevor du gegensteuerst
👉 Übersetzen, bevor du überzeugen willst
Ein Praxisbeispiel aus der Change-Begleitung: Frag-mich-doch-Map
In einem Projekt mit 120 Mitarbeitenden haben wir genau das gemacht:
Statt einer standardisierten FAQ zum Projekt haben wir in Miro eine „Frag-mich-doch-Map“ entwickelt und im Intranet verlinkt.
Jeder kann hier frei seine Fragen oder Bedenken äußern.
Eine Map mit echten Stimmen, echten Sorgen, echten Antworten.
Das Ergebnis im Change-Prozess: Vertrauen statt Gerüchte
Das Ergebnis:
• weniger Gerüchte
• mehr Vertrauen ins Projekt
• mehr Nähe zu den Menschen und dem, was sie bewegt
Ich habe Dir mehr über die Map in den Slides geteilt – viel Spaß beim Ausprobieren!
Energie im Change-Prozess lenken – nicht blockieren
Denn:
𝗪𝗶𝗱𝗲𝗿𝘀𝘁𝗮𝗻𝗱 𝗶𝘀𝘁 𝗘𝗻𝗲𝗿𝗴𝗶𝗲.
𝗨𝗻𝗱 𝗘𝗻𝗲𝗿𝗴𝗶𝗲 𝗸𝗮𝗻𝗻𝘀𝘁 𝗱𝘂 𝗹𝗲𝗻𝗸𝗲𝗻.
Deine Erfahrung: Wie gehst du mit Widerstand im Projekt um?
Wie gehst du in deinen Projekten mit Widerstand oder Gerüchten um?
Was hat bei dir schon funktioniert – und was nicht?
Teile gern deine Erfahrungen und Ideen. 💬
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