Nicht selten kommt es vor, dass Bürokonzepte bei den Nutzern nicht gut ankommen. Woran liegt's?
Die einen sagen: am Nutzer
Wir im hej-Team erlauben uns den kühnen Standpunkt einzunehmen: Es liegt nicht an den Nutzern!
Warum ist eine Bedarfsanalyse bei neuen Bürokonzepten so wichtig ?
Die Nutzer sind im Zweifel vielleicht gar nicht gefragt oder auch nicht richtig verstanden worden … oder der Blick für zukünftiges Arbeiten wurde nicht eröffnet.
Kurzum, eine professionell gestaltete Bedarfsanalyse bei neuen Bürokonzepten hätte vielleicht geholfen, Fehlinvestitionen zu vermeiden.
Wie gestaltet Ihr eine professionelle Bedarfsanalyse bei der Entwicklung von neuen Bürokonzepten?
Wir geben Dir hier Reflektionsansätze, wie Du es besser machen kannst:
VERSTEHEN:
Inwieweit und mit welchen Methoden & Tools habt Ihr Euch mit den Bedürfnissen der Mitarbeitenden intensiv auseinander gesetzt? Wer wurde wirklich involviert?
Habt ihr bisherige Learnings und Feedbacks zu den bestehenden Flächen eingesammelt und reflektiert?
Wie wollt ihr in Zukunft arbeiten? Welche Faktoren spielen eine Rolle?
ANALYSIEREN:
Konntet ihr Trends und Muster erkennen ?
Habt ihr Nutzergruppen mit ähnlichen Bedarfsstrukturen identifiziert?
Inwiefern wurden Prioritäten gesetzt, um die wichtigsten Bedürfnisse mit dem größten Hebel abzuleiten?
ERMITTELN:
Welche Maßnahmen decken die Bedürfnisse? In Raumbedarf, Ausstattung und Technologie
Passen die Maßnahmen in die übergeordneten unternehmerischen Ziele - monetär und strategisch?
LÖSEN:
Konntet ihr daraus Nutzungskonzepte und Layouts ableiten und die Machbarkeit klären?
Habt ihr Feedback von Nutzervertretern eingeholt und das Konzept entsprechend angepasst?
Standen Pilotflächen bereit, um ein breiteres Feedback einzuholen und die Testfläche zu analysieren?
Übergeordnet sollte neben der Funktionalität auch das emotionale Nutzererlebnis wohldurchdacht sein.
Das sogenannte "Employee Experience Design" schafft eine Erlebnisreise durch die Büros - also fernab von Umsetzung eines CI-Color-Codes oder Einheitsdesigns in allen Räumlichkeiten.
Dieses Vorgehen erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Eure Workplace-Projekte erfolgreich sind. Nicht nur bei Projektabschluss im Zeitrahmen und Budget, sondern auch wenn es danach um das Nutzererlebnis geht.
Neugierig geworden? Lass uns reden!
Schon Albert Einstein sagte: "Wenn ich eine Stunde Zeit habe, um ein Problem zu lösen, dann beschäftige ich mich 55 Minuten mit dem Problem und 5 Minuten mit der Lösung."
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